DHL Fake SMS: Die Gefahren hinter der Betrugsmasche per SMS und E-Mail in 2025

DHL Fake SMS: DHL Betrugsmasche SMS_DHL Betrugsmasche mit SMS
Foto von appshunter.io auf Unsplash

DHL Fake SMS: Achtung vor “DHL”-Betrugs-SMS: So schützen Sie sich vor Abzocke

Gefälschte Paketbenachrichtigungen – Wie Betrüger Ihre Daten stehlen, was Sie tun können und welche Rechte Sie haben

Haben Sie schon einmal eine SMS von „DHL“ erhalten, in der Sie gebeten wurden, einen Link zu klicken, um Ihr Paket zu verfolgen? Dann sollten Sie vorsichtig sein! Solche Nachrichten sind oft gefälscht und dienen dazu, Ihre persönlichen Daten zu stehlen. Diese Betrugsmasche nennt sich „Smishing“ – eine Kombination aus SMS und Phishing. Sie betrifft nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen. Doch wie genau funktioniert diese Täuschung, wie kann man sich schützen, und welche Möglichkeiten gibt es, sich rechtlich dagegen zu wehren?

So funktioniert der SMS-Betrug mit “DHL”-Nachrichten

Kriminelle versenden gefälschte Nachrichten, die den Eindruck erwecken, von DHL oder einem anderen Paketdienstleister zu stammen. Die SMS enthalten meist folgende Inhalte:

  • Eine angebliche Nachricht, dass Ihr Paket unterwegs ist oder eine zusätzliche Gebühr fällig sei.
  • Einen Link zu einer Webseite, die täuschend echt aussieht, aber nur darauf abzielt, Ihre persönlichen Daten abzugreifen.
  • Eine Aufforderung, eine App zu installieren, die in Wirklichkeit Schadsoftware enthält.

Sobald man auf den Link klickt und Daten eingibt, landen diese in den Händen der Betrüger. Sie können damit Bankkonten plündern, Identitätsdiebstahl begehen oder Ihre Kontakte mit weiteren Phishing-SMS über Ihr eigenes Smartphone infizieren. Besonders gefährlich ist, dass viele dieser Nachrichten optisch kaum von echten DHL-Benachrichtigungen zu unterscheiden sind.

Wie man sich vor gefälschten “DHL”-SMS schützen kann

Die gute Nachricht: Sie können sich gegen diesen Betrug wappnen! Hier sind einige Tipps, um sich zu schützen:

  1. Keine Links in SMS oder E-Mails anklicken – DHL verschickt keine Tracking-Links per SMS. Nutzen Sie nur die offizielle Webseite.
  2. Keine sensiblen Daten weitergeben – DHL oder andere seriöse Anbieter werden Sie niemals nach Passwörtern oder Bankdaten fragen.
  3. Absendernummern prüfen – Wenn eine Nummer Ihnen komisch vorkommt, recherchieren Sie online, ob sie als Betrugsnummer bekannt ist.
  4. Verdächtige Nachrichten melden – Leiten Sie betrügerische SMS an DHL (phishing-dpdhl@deutschepost.de) oder Verbraucherschutzstellen weiter.
  5. Virenschutz aktualisieren – Eine aktuelle Sicherheitssoftware kann vor betrügerischen Apps oder infizierten Websites warnen.

System- und App-Updates durchführen – Viele Betrugsmaschen nutzen Sicherheitslücken, die durch regelmäßige Updates geschlossen werden können.

Welche rechtlichen Schritte sind möglich?

Leider ist es oft schwierig, Betrüger zur Rechenschaft zu ziehen, da sie meist aus dem Ausland agieren. Dennoch gibt es einige rechtliche Maßnahmen:

  • Strafrechtlich: Phishing ist eine Straftat und fällt unter Computerbetrug (§ 263a StGB) oder Identitätsdiebstahl (§ 202a StGB).
  • Haftung der Banken: In einigen Fällen mussten Banken betrogene Kunden entschädigen, wenn sie keine ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen bereitgestellt haben.
  • Maßnahmen durch Unternehmen: DHL und andere Paketdienste arbeiten mit Behörden zusammen, um betrügerische Websites zu sperren.
  • Neue Gesetze: Die EU plant strengere Vorschriften gegen Cyberkriminalität, um internationale Täter besser verfolgen zu können.

Kann man DHL für Schäden haftbar machen?

Es stellt sich die Frage, ob DHL rechtlich für Schäden durch diese Betrugsmasche verantwortlich gemacht werden kann. Theoretisch könnte eine Haftung in folgenden Fällen bestehen:

  1. Sicherheitsversäumnisse – Falls DHL nicht genug gegen Fake-SMS unternimmt oder Kunden nicht ausreichend warnt, könnte dies als Pflichtverletzung gesehen werden.
  2. Vertragsverstöße – Wenn DHL in seinen AGB bestimmte Sicherheitsmaßnahmen verspricht, aber nicht einhält, könnte dies ein Haftungsgrund sein.
  3. Verbraucherschutz und Wettbewerbsrecht – Verbraucherschutzorganisationen könnten DHL auf bessere Schutzmaßnahmen verklagen.

Allerdings ist eine direkte Haftung schwierig, da DHL nicht der Absender der betrügerischen Nachrichten ist. Dennoch sollten betroffene Kunden den Vorfall melden, um mehr Druck auf die Unternehmen auszuüben.


Rechtsanwalt Hermann Kaufmann steht für eine umfassende Beratung zum Thema DHL Betrugsmailzur Verfügung: Nehmen Sie gerne Kontakt auf!

Schützen Sie sich vor DHL Fake SMS und helfen Sie anderen!

Betrugs-SMS im Namen von DHL sind ein ernstes Problem, aber mit Wissen und Vorsicht können Sie sich schützen. Informieren Sie auch Freunde und Familie über diese Masche, damit möglichst wenige Menschen darauf hereinfallen. Wenn Sie eine verdächtige Nachricht erhalten, melden Sie sie sofort an DHL oder die Verbraucherzentrale. Klicken Sie niemals auf verdächtige Links!

Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen DHL-Webseite und bei Verbraucherzentralen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Betrüger weniger Chancen haben!

Sind Sie von Phishing durch “DHL”-Fake-SMS betroffen? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht an:

📞 Tel.: 04202 / 638370

📧 E-Mail: info@rechtsanwaltkaufmann.de


Die enthaltenen Informationen in diesem Artikel dienen allgemeinen Informationszwecken und beziehen sich nicht auf die spezielle Situation einer Person. Sie stellen keine rechtliche Beratung dar. Im konkreten Einzelfall kann der vorliegende Inhalt keine individuelle Beratung durch fachkundige Personen ersetzen.

Eine individuelle Beratung mit einem Rechtsanwalt wird empfohlen, um Ihre spezifische Situation zu bewerten und eine maßgeschneiderte Vorgehensweise zu entwickeln.


Fragen und Antworten zum Thema DHL fake SMS:

  • Wie kann man eine „DHL Fake SMS“ erkennen?

    Eine „DHL Fake SMS“ kann anhand mehrerer Merkmale identifiziert werden:
    – Die Nachricht enthält eine unerwartete Sendungsbenachrichtigung oder eine Zahlungsaufforderung.
    – Der enthaltene Link führt zu einer gefälschten Webseite, die der echten DHL-Seite ähnelt.
    – Die Absendernummer wirkt verdächtig oder unüblich.
    Es wird zur Eingabe persönlicher Daten oder zum Download einer App aufgefordert, die Schadsoftware enthält.

  • Welche rechtlichen Konsequenzen drohen den Tätern von Phishing-Angriffen?

    Phishing-Angriffe, einschließlich „Smishing“ (Phishing per SMS), fallen unter den Computerbetrug (§ 263a StGB) sowie die Datenveränderung (§ 303a StGB). Zudem können Verstöße gegen Datenschutzgesetze vorliegen. Die Strafverfolgung ist oft schwierig, da viele Täter im Ausland operieren. Daneben können unter Umständen auch zivilrechtliche Haftungsansprüche greifen.

  • Warum sind „DHL Fake SMS“ so erfolgreich und täuschen viele Menschen?

    Die Betrugsmasche ist besonders erfolgreich, weil sie psychologisch geschickt aufgebaut ist:

    Alltäglicher Bezug: Viele Menschen erwarten tatsächlich Pakete, sodass eine Nachricht von „DHL“ glaubwürdig erscheint.
    – Zeitdruck und Dringlichkeit: Die SMS suggeriert, dass eine Zustellung scheitern könnte oder eine Gebühr sofort gezahlt werden muss.
    – Glaubwürdige Gestaltung: Die gefälschten Webseiten sind professionell nachgebaut und kaum von echten DHL-Seiten zu unterscheiden.
    – Technische Tricks: Betrüger nutzen gefälschte Absendernummern, um den Eindruck zu erwecken, die Nachricht käme von DHL.

    Diese Faktoren führen dazu, dass viele Betroffene unüberlegt auf die Links klicken oder sensible Daten preisgeben.


Mehr zum Thema Betrugsmaschen und Fake SMS:


Quellen – DHL Fake SMS:


Related Posts